Nachname: Forodán- Man aus dem Norden (Aus zwang selbst gegeben.) Titel/Ruf/Nick: Slayer
Jeder der regelmäßig die Söldnergilden in Draogh Magnus Pádhraig besucht und sich dafür interessiert hat schon mal die ein oder andere Geschichte über ihn gehört. Er gilt als Sonderling und zuverlässig, allerdings auch als sehr teuer und ist dafür bekannt meist nur Monsteraufträge anzunehmen.
Körperliche Fähigkeiten: Er ist geschult im Umgang mit diversen Waffenarten, darunter fallen Schwerter, Streitkolben und Äxte, Schilde und Speere. Im Faustkampf ist er nicht besonders gut, kann aber relativ viel einstecken. Durch sein draconisches Blut ist er ziemlich kräftig und kann stundenlang kämpfen.
Magische Fertigkeiten: Seine magischen Fertigkeiten lassen sich schnell in 2 Kategorien aufteilen, zum einen besitzt er die Fähigkeiten eines Eisdrachens, er kann Wasser und Eis manipulieren, Eis kann er erschaffen, beides Formen und seinem Willen unterwerfen. Dabei fällt es ihm wesentlich einfacher mit Eis als mit Wasser umzugehen.
Seine zweite Magieform ist die Beschwörung von Rüstungen und Waffen. Er ist dazu imstande seine gerade getragene Rüstung binnen Sekunden mit einer andere zu tauschen. Ähnlich funktioniert dies mit Waffen, allerdings benötigt er etwas Vorbereitungszeit, da die Rüstungen und Waffen irgendwoher kommen müssen, in der Regel aus einem existierenden Raum, spielt die Distanz eine sehr große Rolle, ist er mehrere Tagesreisen vom Standort seiner Ausrüstung entfernt benötigt er mehr Energie als wie wenn Sie sich im Nebenzimmer aufhält. In Kämpfen zwar keine Trumpfkarte, aber mit genug Glück, Geschick und Timing kann er eine zerstörte Rüstung mit einer heilen austauschen.
Ruf in der Welt: In der einen oder anderen kleinen Ortschaft genießt er mittlerweile einen sehr guten Ruf. So gibt es in den Elfenlanden z.B einige Dörfer in denen er Bekannt ist. Da die Elfen ein recht eigenbrötlerischer Haufen sind nennen sie ihn stur und ohne auf seine Einwilligung zu warten bei seinem Elfennamen. In anderen Gegenden hingegen nennt man ihn Awan oder einfach nur Slayer.
Kopfgeld:
Gefährten & Verbündete Abenteurer und Söldergilde. (Mehr ein berufliches Umfeld und Arbeitskollegen denn wirkliche Verbündete.) ______________________________________________________________________
Herkunft
Geschichte:
Ein ungewöhnliches Kind
"Wind dreht nach Ost, Nebel kommt auf. Der Himmel sieht plötzlich so... merkwürdig aus. Was uns bevorsteht, das zu sagen ist schwer. Doch ich fühle es kommt was, es kommt etwas her."
Was tust du wenn du dich auf einmal in einer dir völlig fremden Welt befindest? Du dich nicht erinnern kannst wer, oder was du bist und das einzige was du bei dir trägst die Kleidung auf deiner Haut ist? Für Awan stellte sich diese Frage vor sehr langer Zeit, als er sich plötzlich in mitten der Eiswüsten Serenitys wiederfand. Er hatte keinerlei Erinnerungen an sein bisheriges Leben, wusste nicht wo er war oder was er tun sollte um die Kälte zu überleben. Ziellos irrte Er umher, es dauerte Stunden bis er etwas anderes entdeckte als Schnee und Eis.. Den einzigen Beweis dass etwas Lebendiges in dieser weißen Hölle existierte. Der Leichnahm eines gigantischen Drachens. Gräulich blaue Schuppen bedeckten den Körper des vor kurzem verstorbenen Wesens.. Awan wusste nicht warum aber.. Er spürte eine Verbindung mit dem toten Tier, keinerlei Angst oder Überraschung sondern.. Trauer? Unerklärliches Mitleid für eine Kreatur die er noch nie gesehen hatte, von der er nicht einmal wusste wie sie heißt. Aber wie konnte das sein? Die Kälte zerrte weiter an ihn als er sich dem Giganten näherte. Zaghaft berührten seine Finger die kalten Schuppen, fuhren fast zärtlich über die raue Oberflächen entlang.. Nicht sicher was anderes zu tun war setzte Awan sich zu dem Toten, lehnte sich an dessen riesigen Schädel an und schlief ein..
Waren es Minuten oder Stunden die er da lag, leblos und frierend.. Am toten Drachen gelehnt? Als er schließlich erwachte spürte er die Kälte nicht mehr.. Nein viel mehr fühlte sie sich wohlig an. Wie eine sanfte Brise strich sie über seine Haut, verwuschelte seine weißen Haare und legte sich wie eine schützende Decke auf ihn. Awans Verwunderung wich leichter Panik als er bemerkte dass der Drache verschwunden war.. Nichts weiter als der tiefe Abdruck im Schnee deutete daraufhin dass vor wenigen Stunden noch ein riesiger toter Körper an dieser Stelle lag. Das Verschwinden des Leichnams, seine plötzliche Immunität gegen Kälte und der Grund seines Hierseins warfen Fragen auf die er alle nicht beantworten konnte. Er verbrachte noch einige Momente an Ort und Stelle, ehe sein Hunger ihn dazu zwang weiter zu gehen..
Schnee und Eis.
Seltsam, im Nebel zu wandern. Einsam ist jeder Busch und Stein, Kein Baum sieht den anderen, Jeder ist... allein.
Der Marsch durch den tiefen Schnee fiel ihm ungewöhnlich leicht. Seine Füße trugen ihn über das weiche Weiß als würde er nichts wiegen. Als würden Schnee und Eis ihn schützen, ihm die Schritte erleichtern. Es verging fast ein ganzer Tag ehe er etwas essbares fand. Ein kleiner Strauch, halb erfroren bot ihm ein klägliches Mahl. Er aß ihn Ast für Ast und Blatt für Blatt. Besser war es etwas ungenießbares im Bauch zu haben als gar nichts. Auf seiner Wanderung begegneten Awan vom Strauch einmal abgesehen nichts was er nicht schon gesehen hätte. Schnee und Eis, tote Landschaften und ein endloser Horizont. Ob er hier sterben würde? Völlig allein in einer toten Welt? Anstatt sich dieser Frage zu stellen ging er weiter. Er wollte nicht darüber nachdenken dass das hier vielleicht seine letzten Momente sein würden. Stattdessen fixierte Er sich auf den Weg der vor ihm lag. Versuchte auf jede Auffälligkeit zu achten, auf jede eventuelle Spur die ihn zu einem anderen Lebewesen führen würde. Ein toter Drache lag neben ihm als er erwachte, also musste es noch weitere Wesen geben die sich hierher verirrt hatten! Auf seinem Tagelangen Marsch allerdings begegnete er niemandem, weder tot noch lebendig. Einzig der Schnee hielt seine Zunge feucht und seinen Magen gefüllt,wenn auch nicht seinen Körper genährt. Seine Nächte verbrachte Awan damit, sich eine Kuhle in einem Schneehügel zu graben und dort zu kauern bis der Wind still und der Himmel hell wurde.